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Foodservice Digital Hub - Das Netzwerk für digitale Innovationen in der Gastronomie - steht in den Startlöchern

Im Innovationsnetzwerk Foodservice Digital Hub haben sich 16 Unternehmen aus Praxis und Forschung im Netzwerk zusammengeschlossen, darunter unter anderem SO'USE.

Ben Wollscheid Veröffentlicht am September 24, 2021

Koordiniert von der Universität Leipzig, arbeiten führende Branchenvertreter Hand in Hand mit innovativen Start-ups und Partnern aus der Forschung, um neue digitale Prototypen und Zukunftsszenarien zu entwickeln.

Digitalisierung als Chance für die Gastronomie

Die Gastronomie-Branche erlebt wie viele andere Branchen derzeit die digitale Transformation, hat jedoch gleichzeitig durch die Pandemie erhebliche Einbußen erlebt. Das Netzwerk versucht die Chancen der Digitalisierung für die stark klein- und mittelständisch geprägte Branche zu ermitteln. Dazu zählen nicht nur kontaktlose Bestellungen und die digitale Gästeregistrierung, sondern auch die Verbesserung der Lieferketten und neue Marketingmöglichkeiten. Der Foodservice Digital Hub greift derartige Chancen auf und fördert den Wissenstransfer zwischen innovativen Startup-Unternehmen, Technologieanbietern, Gastronomen sowie Forschungseinrichtungen. Neben der Vermittlung von Kenntnissen zu Technologien und Best Practices soll der Foodservice Digital Hub konkrete Forschungs- und Entwicklungsprojekte initiieren und damit die Grundlage für weitere Forschungsarbeiten schaffen.

Think Tanks stehen im Mittelpunkt der Netzwerkaktivitäten

Kern des Netzwerkes ist die Organisation themenspezifischer Think Tanks – sogenannte digitale Denkfabriken. Diesen sollen für die Branche relevante Themen aufgreifen und marktnahe, innovative Anwendungen erarbeiten. Im Mittelpunkt stehen neue Ansätze durch Verknüpfung von künstlicher Intelligenz mit digitalen Auftragsprozessen, etwa im Rahmen der digitalen Bestellassistenten, die über den Einsatz von Sprachsteuerung neue Formen der Interaktion mit den Gästen ermöglichen. Einen weiteren Bereich bilden die Potenziale von Kunden- und Produktdaten, um die zunehmend verfügbaren Informationen für personalisierte Empfehlungen oder die Generierung von Zusatzgeschäft zu nutzen. Auch hier sollen Szenarios ermittelt werden, wie etwa Plattformansätze das Datenmanagement für den Gastronomen vereinfachen können.

Förderung des Netzwerkes durch das BMWI

Das Netzwerk für digitale Innovationen für die Gastronomie wird zunächst für ein Jahr vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWI) gefördert. Die Leitung haben Rainer Alt, Professor für Wirtschaftsinformatik an der Universität Leipzig und Katharina Blöcher, die an der Universität Leipzig promoviert und das Netzwerk gemeinsam mit Michael Kuriat – Geschäftsführer der TNC Group und Vorstand des Leaders Clubs Deutschland initiiert hat. Hauptpartner sind neben dem Leaders Club Deutschland auch beispielsweise die Enchilada Gruppe, um direkte Kundenanforderungen der Gastronomen und das passende Testumfeld mit ins Netzwerk einzubringen. Das Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie IDMT in Oldenburg unterstützt zum Beispiel mit seiner Expertise im Bereich Spracherkennung und -verarbeitung. Der Foodservice Digital Hub ist offen für weitere Interessierte Gastronomen und Partner aus Praxis und Forschung, die sich am Ausbau des Netzwerkes beteiligen möchten. Interessierte Gastronomen und Partner melden sich bitte bei den Initiatoren des Netzwerkes unter dem angegebenen Kontakt:

Universität Leipzig
Institut für Wirtschaftsinformatik - Professur für Anwendungssysteme in Wirtschaft und Verwaltung
Katharina Blöcher
Grimmaische Straße 12
04109 Leipzig

Katharina.bloecher@uni-leipzig.de
Tel: 0341/9733609
www.iwi.uni-leipzig.de/as